Windsogsicherung

Windsogsicherung

Windsogsicherung – Neue Einteilung der Windzonen

Im Herbst besteht ein erhöhtes Risiko für Stürme und Unwetter, die dem Gebäude stark zusetzen können. Nach Erkenntnissen der Arbeitsgemeinschaft Ziegeldach lassen sich viele Sturmschäden vermeiden. Voraussetzung ist eine professionelle Windsogsicherung. Gefährlich sind vor allem die gewaltigen Sogwirkungen auf der windabgewandten Seite (Lee). Sie sorgen dafür, dass sich Dachziegel anheben, den Halt verlieren und herab stürzen. Schäden am Dachstuhl oder im Obergeschoss sind dann nur noch eine Frage der Zeit. Wasser dringt ein, Wände und Decken werden feucht, Möbel beschädigt.

Die Risiken innerhalb Deutschlands sind nicht überall gleich: vier verschiedene Windzonen lassen unterschiedliche Windkräfte erwarten. Aufgrund zahlreicher Stürme innerhalb der letzten Jahre wurde diese Einteilung überarbeitet und für einige Gebiet verschärft. Besonders gefährdet sind die Nordseeküste und Teile der Ostseeküste, aber auch im norddeutschen Hinterland können noch gefährliche Winde entstehen. Besonderes Augenmerk sollte Häusern in exponierten Lagen gelten, so an Steilküsten oder Abgründen, auf freier Fläche oder am Ende tunnelartiger Straßenschluchten in Ballungsgebieten.

Für eine wirkungsvolle Windsogsicherung gibt es Regeln des Deutschen Dachdeckerhandwerkes, die sich in der Praxis bewährt haben. Wegen verschiedener Sog- und Druckbelastungen wird das Dach im Bereich der Ecken, des Randes und der Fläche unterschiedlich befestigt. Und zwar mit hochwertigen Sturmklammern, die für jedes Dachziegelmodell existieren. Bei einer regelmäßigen Dachinspektion müssen diese mit einbezogen werden.

Eine Nachrüstung im Rahmen einer Sanierung ist nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft Ziegeldach e.V. unbedingt zu empfehlen. Dabei können auch die Dämmschichten ausgebessert und die Energiebilanz des Gebäudes verbessert werden.

Quelle: Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V, Bonn

Gesundheitsgefahr Asbest

Gesundheitsgefahr Asbest

Seit 1993 ist Asbest in Deutsch­land verboten. Der Grund: Die einge­atmeten Fasern können Lungenkrebs verursachen. In den Jahr­zehnten davor sind hier­zulande Millionen Tonnen asbesthal­tiger Materialien verbaut worden. Ein Groß­teil davon steckt auch heute noch in Dach- und Fassadenplatten oder verbirgt sich irgendwo in den Gebäuden.

Welche Gesundheitsgefahren gehen von Asbest aus?
Im Gegensatz zu vielen anderen Schadstoffen ist bei Asbest das Hauptproblem das Gefährdungspotential, atembare Fasern können freigesetzt werden. Fasern werden während der Beschädigung freigesetzt, auch beim mechanischen Bearbeiten wie z.B. Abschaben, Abschleifen, Abstrahlen. Ist ein Produkt in Ruhe, setzt es normalerweise keine Asbestfasern frei. Asbestfasern sind längsspaltbar, dh. sie spalten sich während der Beschädigung in feinste, schwebfähige Fasern auf und können so tief in die Lunge gelangen. Im Körpergewebe verweilen sie Jahrzehnte, stechen Zellen auf und können so 20 bis 30 Jahre später Krebs auslösen.

Wenn Arbeiter jahrelang hohe Konzentrationen eingeatmet haben, kann auch eine Staublungenerkrankung entstehen, die Asbestose. Asbestosen werden wegen der Atembeschwerden häufig von Erstickungsängsten begleitet. Derzeit erkranken jährlich Tausende ehemalige Handwerker (z.B. Dachdecker) neu an Lungenkrebs aufgrund von Asbestfasern, die sie in den 70er Jahren eingeatmet haben. Diese Zahlen haben wegen der hohen Behandlungs- und Entschädigungskosten in den 80er und 90er Jahren zum Umdenken von Berufsgenossenschaften und Gesetzgeber geführt. Die Vorschriften zum Umgang mit Asbest sind inzwischen scharf, werden oft aber nicht eingehalten.

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